Aus der Kapuzinerküche

geht es heute noch einmal, in eine Ausstellung mit Dampfspielzeug. Das Essen habe ich schon zwischen 5 und 6 Uhr vorbereitet.



Und jetzt düse ich los.



Ein schöner Tag, der mich auch an der Burg Hohenzollern bei Hechingen vorbeiführt.

Mir ist ganz komisch: Kein richtiger Frühling, aber doch dauernd so als ob...

Wir freuen uns - wie man am Strahlen des Guardians (im Bild links) sieht - über den neuen Priesterbruder, der auf unbestimmte Zeit mit uns in Dieburg leben wird.



Br. Andreas kommt aus Frankfurt, ist aber ein echter Westfale, gehört zum Definitorium (dem gewählten Leitungskollegium) der rheinisch-westfälischen Kapuzinerprovinz und arbeitet daran, zusammen mit anderen den Orden im Kosovo einzupflanzen. Aber fürs erste ist er jetzt mal bei uns eingezogen, und ich habe es aufrichtig bewundert: Samt Büro und Büchern hat der Besitz von Br. Andreas in einen VW Golf gepaßt.

und dieses uns von lieben Menschen geschenkte Prachtstück werde ich auch zu zwei Mittagessen teilen.

Heute habe ich Vicki zu einem Besuch nach Reute chauffiert.



Es war der Tag, an dem offenbar alle Senioren-Skiclubs geschlossen nach Süden aufbrachen - natürlich im Konvoi fahrend wie alliierte Versorgungsschiffe auf dem Nordatlantik in Erwartung der deutschen U-Boote; und alle Ski-Urlauber mit Schulkindern schafften diese und ihre Schneewittchen-Särge wieder nach Norden; hundert Kilometer immer wieder stoppenden Verkehr meldete der Rundfunk auf der A3 zwischen Schlüsselfeld und Aschaffenburg.



(Bevor jetzt gleich wieder ein Bedenkenträger sich meldet: Wir fahren nicht, wir stehen hier kurz vor Heilbronn, bewegen tat sich nur der LKW rechts...) Aber mit eben diesem kleinen Umweg über Heilbronn und Mannheim sind wir gut, jucheißa, bei Regen und Wind, an den Maxi-Staus vorbeigekommen hin und zurück. Rund um Reute (bei Bad Waldsee) sah es am Dreikönigsfest aus, als wolle es gleich Frühling werden.



Die Heiligen Drei Könige waren natürlich auch unterwegs; in Reute waren sie besonders schick und kamen aus dem Noviziatskonvent, Sr. Birgitta, Sr.Franziska und Jessica (v.r.n.l.), ein unverzichtbares Motiv für die fotografierenden Mitschwestern,



die sich hier ihre Ausbeute angucken: Sr. Illuminata und Sr. Regina (v.r.n.l).

Auch die Brüder sind unterwegs:



P. Norbert verläßt uns nach Deggingen, aus Frankfurt kommt Br. Andreas.

Bis auf unseren Flur haben sie es schon geschafft, maximal noch fünf Meter bis zur Krippe. Aber warum gehen die drei dem Kamel hinterher?

Es ist Vollmond.

und so hat es eine Weile gedauert, bis ich hier als Bilderalbum ein paar Bilder eingestellt habe, die den Aufenthalt in Stühlingen im Dezember skizzieren.

weiß ich, dass es einen Namen für die Art von Bildern gibt, die ich zeitweilig am liebsten mache: Street photography.













Ich habe zwar gelesen, daß dies als eine Unter-Disziplin der Dokumentarfotografie verstanden wird, aber das ist es meines Erachtens nicht in jedem Fall. Zwar werden einfache Momente, die keine "Ereignisse" sind, dokumentiert, doch der eigentliche Reiz der Aufnahmen besteht darin, daß sie einen anregen, zu dem Dargestellten so etwas wie eine Geschichte oder einen Film im Kopf zu erfinden.

Dazu gibt es nun ein neues Album uind wird es sicher noch das eine oder andere weitere Bild geben.