Diarium

Dienstag, 20. Juni 2006

Die Lust am Bloggen verloren

friedhelms-blumenhabe ich noch nicht, aber es fügte sich einfach zuletzt die halbe Stunde des Aktualisierens nicht so zwanglos in meine Tagesordnung ein, weil allerlei andere Ansprüche und die Hitze mich ein wenig belasteten. Sonst aber habe ich gar nicht zu klagen, doch dem Br. Friedhelm geht es nicht gut, wovon auf dem Frühstückstisch heute ein Riesenblumengebinde als Genesungswunsch von zarter Hand zeugte: was mir die Möglichkeit gibt, mich nun auch hier ein wenig in die Sakristei einzuarbeiten (putzig klein und bescheiden, wenn man es mal mit dem Palast in Frankfurt vergleicht). Unser Frosch lebt und frosch-im-abfluss quakt auch wieder und wohnt, wenn er nicht unter den Seerosen schläft, im Abflußrohr. Ich hantiere mit einer neuen Kamera von Fuji, die recht knubbelig, um nicht zu sagen ziemlich fujibetriebsanleitung oldfashioned daherkommt, aber ganz gute Bilder macht. Zunehmend interessiere ich mich für die Widersprüchlichkeit der Urteile über solches Gerät: Die Kommentare, die da im Internet abgegeben werden, sind so etwas von auseinanderliegend, daß man an seinen eigenen Urteilen irre werden könnte, wenn es nicht die Kollegen gäbe, mit denen zusammen man sein Ausprobieren diskutieren kann, um zu einigermaßen verläßlichen Bewertungen zu kommen: wie zum Beispiel dem, daß ich nicht bloß jemand bin, der mit Olympus-Kameras einfach nicht zurecht kommt, sondern daß die mju, mit der ich einfach nicht warm wurde, tatsächlich zu wünschen übrig läßt. holzgraben-mit-fifa Gestern war ich wieder mal in Liebfrauen, wo Br. Romuald Namenstag feierte, und guckte mir an, wie die Stadt fest im Griff der modernen Abgötter ist - bis hinunter in die Schlucht der grottenhäßlichen Straße, an der die Rückseite des City-Klosters liegt. Und gestern abend hatten wir einen netten Wolkenbruch, 20 Liter/Quadratmeter, was mir das abendliche Gartensprengen mehr als reichlich ersparte. regen2 Ich mittendrin, durfte stattdessen meine mentale Festigkeit testen: Den Unfall habe ich offenbar seelisch ganz gut überwunden, denn, obwohl der Wagen mehrfach "aufschwamm", kam ich ohne Herzflattern nach Hause.

Freitag, 16. Juni 2006

Nach Münster

fahren P. Wolfgang und ich gleich, zur Beerdigung von P. Kilian, mit dem ich in den Jahren in Liebfrauen viel zusammen war. Gestern abend habe ich noch lange in der redaktion gearbeitet und heute morgen ist es recht treibhausartig trübschwül.

Donnerstag, 15. Juni 2006

Aus Assisi

habe ich etwas mitgebracht bekommen von der FG-Vorsteherin.

mitbringsel Wenn man es so betrachtet, wirkt es riesig, aber tatsächlich ist die Darstellung des Hl. Franziskus, der Christus am Kreuz umarmt (und von dem Gekreuzigten in den Arm genommen wird) nur so hoch wie eine Streichholzschachtel.

Dienstag, 13. Juni 2006

Il Santo

Festtag ist heute: Der heilige Antonius von Padua.

Und außerdem haben wir den Tag über den Provinzial zu Gast. christophorus
Der Provinzial ist, unterstützt von seinen Definitoren, die mit ihm zusammen die für drei Jahre vom Kapitel gewählte Provinzleitung bilden, der Obere der Provinz. Im Falle der rheinisch-westfälischen Kapuzinerprovinz umfaßt die ganz Deutschland mit Ausnahme von Bayern und dem Saarland. Br. Christophorus Goedereis war in Frankfurt Pfarrer und Cityseelsorger als ihn das Kapitel - eine von der Gesamtheit der Brüder gewählte Delegiertenversammlung - vor rund zwei Jahren zum Provinzial wählte.

paulus-und-christophorus

Montag, 12. Juni 2006

Ja, aber

soo begeistert wie Tomasz und ich und die anderen Zuschauer, die sich in der Blauen Nacht den Film von Zora Hagedorn prustend anguckt haben, sind nicht alle Leute: Unsere liebe Nachbarin, die Gattin vom "Börschte-Wick", hat heute morgen bei ihrem Frühstücksbesuch doch energisch den Standpunkt vertreten, der Film gehe in der Darstellung mancher Details doch zu weit. Das meinten jedenfalls sie und ihre Tochter. Jetzt hatten wir ja schon mal überlegt, ob dieser Film nicht der Blockbuster fürs Kapuzinerfest Anfang Juli sein könne, aber das kann man den Damen Wick doch wohl nicht antun...

Sonntag, 11. Juni 2006

Ein schönes Erlebnis

war gestern spätabends die "blaue Nacht" der Dieburger Geschäftswelt. dieburg_blauMusik, Gastronomie auf der Straße und in den offenen Geschäften Preisnachlässe, viele Menschen unterwegs, Clowns, clown_blaukünstliche Glühwürmchen, tau_bluenatürlich blau, und als Höhepunkt der Film von Zora Hagedorn (beim Projezieren ihres Films) über unseren Nachbarn den "Börschte-Wick": einfach toll, sehr lustig, aber auch bewegend.zora-hagedorn

Samstag, 10. Juni 2006

Bei diesem strahlenden Sonnenschein

ruft heute morgen erstmal der Garten - nicht der Computer.

Freitag, 9. Juni 2006

NEIN, NEIN, NEIN

Auch wenn nicht einmal unser Frühstück ohne Ballacks Waden abgeht - die Kapuzinerküche wird nicht, auch nicht dadurch, daß sie zur Fußballweltmeisterschaft-freien Zone erklärt wird, an dieser allgemeinen Belagerung teilnehmen. Selbst die Schaufensterpuppen bei Beate Uhse müssen sich auf Fußbällen räkeln ... Ganz zu schweigen von den Unzweideutigkeiten, die uns hier bei Lyssa

http://www.lyssas-lounge.de/peepshow/archiv/000474.html

berichtet werden. Nochmals: Nein. Danke, das genügt.

Stattdessen blicken wir in den Klostergarten und fragen uns:

der-ball-ist-rund

Was hat dieser - ersichtlich bei der WM 1974 vergessene - Ball da auf unserer Wiese zu suchen?

Wenn ich beim Gießen der Kohlrabis

der Radieschen und der Möhren so durch den Garten gucke

wiese

rosen

dann freut mich die Lebensfülle des Frühsommers zutiefst: Ich genieße es, Erdbeeren zu pflücken und zu den Eierkuchen in die Sahne zu schneiden,

erdbeeren

ich freue mich, einfach nur still zu stehen in der Sonne, die Linien meines Lebens zu betrachten

lebensnetz

und Gott dankbar sein zu können für seine Schöpfung, für mein Dasein, für die Freundschaft und Liebe, die mir geschenkt wird, für die Ruhe und Freiheit, die mich trägt.

perlen1

Es ist der Psalm 139, den ich dann mit eigenen Worten bete:

Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich. /
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. / Von fern erkennst du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt; / du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge - / du, Herr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten / und legst deine Hand auf mich.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen, / zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist, / wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort; / bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
Nehme ich die Flügel des Morgenrots / und lasse mich nieder am äußersten Meer,
auch dort wird deine Hand mich ergreifen / und deine Rechte mich fassen.
Würde ich sagen: «Finsternis soll mich bedecken, / statt Licht soll Nacht mich umgeben», /
auch die Finsternis wäre für dich nicht finster,die Nacht würde leuchten wie der Tag, / die Finsternis wäre wie Licht.
Denn du hast mein Inneres geschaffen, / mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast. / Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.
Als ich geformt wurde im Dunkeln, / kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde, / waren meine Glieder dir nicht verborgen.
Deine Augen sahen, wie ich entstand, / in deinem Buch war schon alles verzeichnet; meine Tage waren schon gebildet, / als noch keiner von ihnen da war.
Wie schwierig sind für mich, o Gott, deine Gedanken, / wie gewaltig ist ihre Zahl!
Wollte ich sie zählen, es wären mehr als der Sand. / Käme ich bis zum Ende, wäre ich noch immer bei dir.


Aber dann geht es auch schon weiter, Arbeit, Termine, und der Bruder Guardian stürmt zur Bahn, nach Gera und gen Meißen zur Bennomeile.

ab-nach-gera



















Bennomeile?

Jaja, Bennomeile so in einem unübersichtlichen Wort oder auch mit Koppelungsstrich Benno-Meile geschrieben nach dem Hl. Benno:

http://www.bistum-dresden-meissen.de/139/index.php

http://www.bistum-dresden-meissen.de/Detailed/1939.html

Donnerstag, 8. Juni 2006

Er lebt!

Allem Reihergeschnatter und Seerosen-Metamorphosen-Geraune zum Trotz: Er lebt, dick und grün, und sonnt sich, meldet sich aber akustisch eindeutig seltener.

frosch_wieder_da

Wer es nicht glauben mag, hier bitteschön noch mal aus der Nähe:

frosch_wieder_nah

Una ultima


Freue dich, es ist später als du denkst.

Was essen wir heute?

Gemüsesuppe legiert, Brat-Hähnchen, Pommes frites und Salat, Eis und Apfelkuchen

Was ist neu?

Sehr schön anzusehen,...
Sehr schön anzusehen, gerade in der kalten Jahreszeit....
Gretasol - 23. Dez, 12:12
Wunderschön!
Wahnsinns-Fotos! Welche Kamera benutzt du?
Bamboo77 - 6. Jul, 17:37
Herrliche Maitage
über dies Pfingstfest: Ich bin wieder mit dem Rad unterwegs,...
Hans-Heinrich - 12. Mai, 16:29
Marienmonat Mai
Hans-Heinrich - 10. Mai, 14:14
Im Garten
ist heute Pflanzzeit, und gestern haben wir den Namenstag...
Hans-Heinrich - 9. Mai, 16:42
Von der Radtour
In der Nähe von Dieburg
Hans-Heinrich - 5. Mai, 00:27
beide Bilder strahlen...
beide Bilder strahlen eine einladende Ruhe aus...
sandhexe - 18. Apr, 23:18
Der Garten
blüht und das Pfortenzimmer wartet.
Kapuzinerküche - 18. Apr, 19:57
Und da liegt die Pracht
schon am Boden
Kapuzinerküche - 14. Apr, 22:28
Wie traurig
unsere Magnolie mit ihren braun verfrorenen Knospen...
Kapuzinerküche - 8. Apr, 01:49

Was ist bei uns im Kloster los?

Die tägliche Gottesdienstordnung findet man unter den Links.

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So steht das um uns

Öffentlich zugänglich ist die Kapuzinerküche nun seit
7017 Tagen
Zuletzt wurde etwas in ihr zusammengebraut am
23. Dez, 12:12

Und soviele Male hatten wir Besuch in der Kapuzinerküche

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... und hier noch dies


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