wurde in Zell aus traurigem Anlaß ein Zusammentreffen von vielen Menschen, die diesen Kapuziner als Priester und Seelsorger, als Freund und tatkräftigen Unterstützer und schlicht als einen außerordentlich smpathischen und kommunikativen Mann schätzen und lieben gelernt haben.
Die Pieta in der Kerzenkapelle von Zell
Der Zustrom zu dieser Beerdigung war gewaltig: Busse aus Frankfurt und Werne (Anfahrtzeit: rund sechs Stunden) brachten Trauergäste, polnische Mitbrüder und zahlreiche Schwestern nahmen an der Begräbnisfeier teil. So bildeten sich die Stationen seines Lebens, die Polenhilfe genauso wie seine langjährige Begleitung der Unio, in der Trauergemeinde ab.
Das ausgehobene Grab mit Blick zum Kloster
Der Provinzial P. Christophorus zelebrierte in Konzelebration u.a. mit dem Provinzial der bayerischen kapuzinerprovinz die Trauermesse, Tims letzter Guardian, P. Romuald aus Frankfurt predigte. Die Stadt Werne und Tims Schulfreunde dankten ihm noch einmal in schlichten und echten Worten. Die Klosterhalle in Zell konnte die Gäste beim Kaffeetrinkenkaum fassen, wegen der großen Hitze waren im Garten schattenspendende Zelte aufgeschlagen worden.
Blick in die Klosterhalle
Nach der Beerdigung traf ich unheimlich viele, die ich schon länger oder kürzer nicht mehr gesehen hatte, ganz zufällig herausgegriffen z. B. Br. Michael, mit dem ich viel Spaß hatte während seiner Frankfurter Zeit, oder die Frankfurter Eine-Welt-Gruppe, die Tim begleitet hatte, und von der hier drei Mitglieder mit Br. Leonhard Lehmann plaudern.

Es war sehr bewegend zu erleben, welche unterschiedlichen Facetten von Tims Leben sich in diesen vielen Begegenungen auf immer wieder andere Weise wiederspiegelten, die aber alle zusammengefaßt wurden von der Erinnerung an seinen Humor, seine Menschenfreundlichkeit und seinen klaren, festen Glauben.
Kapuzinerküche - 27. Jul, 21:42