Es zerreißt mir schier das Herz...

... Heute Nachmittag: Ich gehe im Büro über den Gang, da flutscht mir doch mein Chromschnuckelchen aus der Hand, kreisch!, der Objektivtubus ist auch noch ausgefahren, meine Lieblingskompaktkamera, die zu meiner Hosentasche ein Verhältnis hat wie das Junge eines Känguruhs zum Beutel seiner Mama, mein Schnurrchen, das mich jetzt die letzten Wochen durch alle Küchendünste begleitet hat, knallt auf den Boden und dotzt noch zweimal auf (wirklich! Mich hat fast der Schlag getroffen beim Zusehen, es war vor Ihrer offenen Zimmertür, Herr Doktor!) und jetzt dies hier:

Lumix1_1000

Nicht geht mehr, bei voller Stromversorgung, klar: Die Tubussegmente sind völlig gegeneinander und zwar mehrfach (Dotz - Dotz, eben...) verkantet.

Lumix2_1000

Voll auf die Zwölf! Man beachte, wie die Delle genau auf der Gravur "LEICA" sitzt, genau da ist meine Kleine so bös getroffen worden.

Lumix3_1000

Und nun mal ganz in traurigem Ernst gefragt: WARUM?

WEIL ich gerade angefangen hatte mit der Leica C-Lux 1 zu flirten, wirklich, die berühmte "Baugleiche", Teurere, die mit dem viel besseren Markenimage, die, wo jeder gleich "edel" sagt und mit der Zunge schnalzt, also diese kleine Schwarze wog ich in der rechten Hand, derweil meiner Linken die Lumix entschlüpfte, wie wenn sie eifersüchtig/beleidigt/was weiß ich, irgendso etwas zickenmäßig Weibliches eben, wäre...

Ist es zu fassen?
herbstfrau - 27. Apr, 20:12

meins

legte ich uneingepackt in die tasche neben eine (offene )schokoladentafel...und fuhr mit dem auto eine strecke, es war winter und ich musste die heizung anschalten...
alles weitere kann man sich denken..
jetzt hab ich ne neue camera, und zu ihr bin ich immer lieb...

Helmut1959 - 27. Apr, 21:19

Kapuziner sollten ihr Herz nicht an weltliche Dinge hängen !?

Es ist schrecklich !!!
Ich kann das gut nachvollziehen. Habe zwar keine Leica Digi-camera, nur eine "Kleinbild". Aber die hüte ich auch wie meinen Augapfel.
Mein Problem: Wie gehe ich damit um, wenn meine Kinder gerne für den Schulausflug die Camera ausleihen würden und ich der Meinung bin, dass das Schätzchen für so etwas zu teuer war?
Meine Frage auch: Ist es franziskanisch, eine Leica-Camera zu besitzen? Wenn es doch eine "no-name" (oder Panasonic) auch - möglicherweise - genauso gut täte und mit der Differenz einige soziale Projekte in der 4. Welt gefördert werden könnten.
Ich möchte nicht als Miesmacher oder Griesgram vestanden werden. Ich kämpfe bei vielen Anschaffungen mit solchen Problemen.

Eskorte fragile - 27. Apr, 21:31

gott sei dank hat der herr in den zehn geboten nicht nieder geschrieben. „ich verbiete dir jede art von freude“.
Kapuzinerküche - 27. Apr, 21:31

Jaja, die heilige Armut...

...schnell ist das Urteil fertig, daß sich doch sowas nicht recht gehöre, was?

Aber es ist ja alles noch viel schlimmer:

Erstens ist das Schnuckelchen eine Panasonic,

zweitens gehört mir weder das kaputtgefallene Schnuckelchen noch die kleine Schwarze Solmserin, denn

drittens sind diese schöne Stücke mir nur zum Ausprobieren überlassen, was es

viertens erst recht schlimm macht, wenn einem so etwas passiert.

Und nun ist es hin - und soll nicht einmal bejammert werden?

Angesichts der Gesamtlage kann ich einerseits sehr bedauern durch meine sekundenlange Unaufmerksamkeit ein wirklich schönes Stück Technik schwer beschädigt zu haben, und andererseits lachen über den moralischen Zeigefinger: denn der einzige Sinn beide Kameras in Händen zu halten, war, darüber zu schreiben, daß es Panasonic genauso gut tut wie Leica. Aber die - kam das am Ende nicht deutlich genug heraus - ist ja heil geblieben, verabschiedet hat sich gerade die, die - wie war noch gleich die Ausdrucksweise? - "es auch tut" (nicht nur das, sondern: genauso, wie gesagt sind die Schnuckelchen zu 99,5 Prozent oder noch ein bißchen mehr baugleich).

Wie es im Kloster hieß und manchmal noch heißt:
a.u.s. - ad usum simplicem, zum einfachen Gebrauch, dh. nicht zum Eigentum, wurde das Schnuckelchen benutzt, um letzten Dienstag auf Seite T6 des F.A.Z.-Supplements "Technik und Motor" beschrieben zu werden.
Kapuzinerküche - 27. Apr, 21:46

P.S. Zu dieser Argumentation mit der Kamera, die es auch täte, und der wohltätig in der Ferne verwendeten Differenz, fällt mir in diesen österlichen Tagen natürlich prompt Joh 12, 4f ein...
Eskorte fragile - 27. Apr, 21:49

mei, hättest du gedacht, dass du dich mal dafür rechtfertigen musst, dass du den tod einer kamera betrauerst? ich schmunzle mir eins.
C. Araxe - 27. Apr, 22:17

Und dennoch ...
Ich möchte nicht anmaßend sein, habe aber doch eine gewisse Erwartungshaltung. Wenn es Menschen gibt, gleich welches Ordens, die sich zu Gott bekennen, dann rechne ich nicht damit, dass so sehr an weltlichen Dingen gehangen wird, egal, wessen Eigentum diese nun wirklich sind. Und nicht nur in Bezug auf diese Kamera. Das betrifft auch vorherige Beiträge. Ja, klar, eine Ordensmitgliedschaft bedeutet nicht nur permanente Demut. Und ich begrüße es, wenn Freude (und dementsprechend auch Leid) empfunden wird, da man sich auf das einlässt, was die heutige materielle Welt bietet. Aber ist das wirklich das, was einen näher an ein Gottbekenntnis bringt? Hm, ja die Mönche haben heutzutage die gleichen Probleme wie du und ich mit der Technik und überhaupt. Oder ihren Spaß. Ist ja auch vollkommen in Ordnung. Sind ja auch nur Menschen. Könnte man sagen. Nur kommt für mich bei dieser Zuwendung zum Alltäglichen, die schon mehr eine Anbiederung ans Profane ist, der Glaube ziemlich abhanden. Einerseits kann man sich mit volkstümlichen Glauben (O.K. - aus meiner Sicht ist dies eine Randerscheinung) doch nicht so recht abfinden, andererseits gibt man sich dann doch sehr dem hin, was in der heutigen Gesellschaft (subjektive Einschätzung - das mag z.B. im tiefsten Bayern anders aussehen) Usus ist.
Kapuzinerküche - 27. Apr, 22:20

So ist es halt: s'ist nicht mal meins...

...aber leid muß mir doch tun. Oder nicht? Und die Fragen bleiben schon interessant: Hängt mein Herz tatsächlich an der Kamera als teurem Gegenstand? Oder als nützlichem Werkzeug? Oder schmerzt mich eigentlich "mein liebes Ich", hängt mein Herz an meiner Vorstellung von mir selbst: Sowas darf dir einfach nicht passieren? Und wo ist eigentlich die Grenze, die eine Kamera, ein Handy, ein Auto oder Kleidung "nicht mehr franziskanisch" sein läßt? Läßt sich das in absoluten Zahlen sagen oder in Prozenten eines Einkommens? Und wer legt das fest? Ist der objektiv nahezu wertlose Bleistiftstummel, den ich tatsächlich ungern hergeben würde, weil er mir, und wahrscheinlich nur mir etwas bedeutet, unfranziskanischer als ein teurer Stift, dem ich keinerlei Beachtung schenke, der aber anderen ins Auge sticht? Sind meine grauen Jeans und mein dunkler Pulli franziskanisch genug, oder müßten die braun sein? Ein weites Feld...
C. Araxe - 27. Apr, 22:34

Das ist jetzt etwas flapsig, was Sie da aufzählen. Es geht selbstredend nicht um Erbsenzählerei. Das darf man, das nicht. So etwas wäre wirklich albern.
Hm, ich hoffe, Sie können dennoch zumindest erahnen, was ich meine. Ich nehme einfach Ihren Glauben ernst, auch wenn ich diesen nicht teile. Und ja, da erwarte ich einfach, dass Sie Ihren Glauben ernst nehmen. Mag naiv sein, aber mein Kommentar war nicht einfach provokativ gemeint, sondern war schon so gemeint, dass ich da gerne eine tiefer greifenere Antwort bekommen hätte.
Kapuzinerküche - 27. Apr, 22:40

Liebe C. Araxe, der springende Punkt...

...in dem, was dir durch den Kopf geht, heißt für mich: Gott ist nicht irgendwo neben oder über dieser Welt und ihren Geschehnissen, Freud und Leid, kaputte Kamera und "Wie konnte das passieren?", er ist mitten darin, in den dunklen Momenten genauso wie in Freude und Gutsein. Indem ich mich mit dem Hier und Jetzt herumschlage, habe ich die Chance Gott an mir handeln zu lassen und mit ihm umzugehen. Gott nicht in der Abgeschiedenheit eines Klosters zu suchen und (vor allem) zu finden, sondern inmitten seiner Schöpfung und inmitten dessen, was er uns schickt, das ist, und zwar solange, seit es Franziskaner gibt, ein Kernpunkt der "franziskanischen Spiritualität". Am Samstag wird die Franziskanische Gemeinschaft in Frankfurt einen ganzen Tag darüber nachdenken, was es heißt, Geschwister der ganzen Schöpfung zu sein: nämlich einerseits Vertrautsein zu dürfen, zu müssen mit dieser Welt, Verantwortung für sie zu haben, aber eben auch sich mit ihr herumschlagen zu müssen, menschlich, politisch-gesellschaftlich, und nicht sich abseits zu stellen in der Annahme, so finde man Gott.
C. Araxe - 27. Apr, 23:51

Nein, so meinte ich das nicht. Meine Abstraktion von einem Glauben, so wie ich ihn mir eben vorstelle, reicht schon so weit, dass er alles umfasst, eben auch das Allltägliche. Von daher entspricht auch ein Leben als Mönch kein Leben abseits von der Gesellschaft, der Welt. Aber diese Verknüpfungspunkte zum Weltlichen erscheinen mir zu stark ausgeprägt. Nicht, dass das ausgeschlossen werden sollte. Ja, es erscheint mir logisch, dass das in einem Glauben eingeschlossen werden sein sollte (ansonsten wäre dieser Glaube absolut lebensfern), aber meiner Meinung nach ist das dann wieder zu weit entfernt, weil (ein) Gott dabei nur am Rande (wenn überhaupt) immanent ist. Gut, wenn man gläubig ist, dann ist Gott allgegenwertig. Aber wenn man sich dem nähert, wo es irrelevant ist, ob es einen Gott gibt oder nicht, und vor allem kein Gottvertrauen mehr glaubhaft spürbar ist, spätestens dann begibt man sich glaubensmäßig auf Glattteis.
Hans-Heinrich - 28. Apr, 00:01

Was hätte der Gläubige dann zu tun?

Ich begreife es nicht so recht: Ausdrücke wie "Verknüpfungspunkte zum Weltlichen" basieren doch auf einem dualistischen Weltbild: hier die Welt, da der Bereich des Glauben und Gottes.
Irgendwie kommt mir das so vor: Wer glaubt, soll es gefälligst so weltfremd tun, daß andere daran glauben können, daß er glaubt. Läßt er sich aber - was hieße das denn ? - zu sehr mit der Welt ein, beschädigt er das Glaubenkönenn der anderen?
Also für mich hat Gott eine Welt geschaffen und ist in der anwesend, und ich muß mich nicht aus der Welt (wohin denn?) zu ihm hinbewegen.
Eskorte fragile - 28. Apr, 00:17

ein weiser mann hat mal gesagt: "weise sein heißt, ein kind seiner zeit zu sein, aber nicht ihr sklave". dem kann ich vollkommen zustimmen, denn ich glaub nicht, dass hans-heinrichs herzschlag vom leben oder sterben dieser kamera abhängt :-) atmest du noch hans-heirich?
ich hätte es jetzt sicher nicht so drastisch formuliert, wie mariarosaria, aber schmunzeln muss ich auch.
C. Araxe - 28. Apr, 00:54

Nö, keine Schubladen. Wie schon gesagt, ich begrüße das sehr, das aufs Weltliche eingehen, aber, um dieses Sprichwort von Herrn Eskorte fragile aufzugreifen, es scheint mir zu viel Sklaven-Dasein durch.
mariarosaria - 28. Apr, 00:12

Ich muss wirklich lachen

wenn ich diese Kommentare hier teilweise verfolge.
Tenor: "Darf der sich das überhaupt 'leisten'?" oder "ist das nicht schon zu weltlich?" usw. usf.
Das ist - pardon - mal wieder so richtig deutsch zum einen, zum anderen (ich will's nicht dumm nennen) gehörig spießbürgerlich. Da gucken Leutchen hinter den Gardinen, obs Nachbar auch nicht zu doll treibt mit dem neuen Auto und ob er überhaupt nicht in letzter Zeit zuviel....?

Da finde ich doch meinen iPod-hörenden buddhistischen Mönch richtig nett...



und empfehle allen missgünstigen Geistern hier (wie war das neulich? "Wie kannst Du Dir ein so teures Fahrrad überhaupt leisten?", "hast Du überhaupt einen Beruf?" "Verdienst Du Dein eigenes Geld?") nicht nur ein wenig mehr Erziehung und Anstand (wie war das doch gleich? Stellt man sich nicht erst selbst mal brav vor und spricht von seinereiner, bevor man privatissime ins Detail geht?), sondern ein wenig mehr Anstrengung vielleicht auf dem eigenen Weg (dann klappts auch mit der Erleuchtung).

Mit wirklich freundlichen Grüßen

m.

Hans-Heinrich - 28. Apr, 00:25

Schöner Schlußpunkt für heute

Es wird Zeit, die Nacht ist kurz, machts gut bis morgen.
Eskorte fragile - 28. Apr, 00:27

gott sei dank, er atmet noch :-) schlaf gut!
Helmut1959 - 28. Apr, 08:30

Ernstgemeinte Frage

Ich möchte mich zunächst entschuldigen: Zum einen weil ich das mit der Leica/Alternative wohl nicht genau genug gelesen habe und zum anderen weil ich mich wohl wirklich nicht gut ausgedrückt habe.
Und nun befürchte ich, dass der ein oder andere meint, ich müsste noch "nachkarteln" oder das letzte Wort haben.
Es geht mir nicht um "Miesmacherei" oder darum, dass Kapuziner oder andere gläubige Menschen sich nicht an "weltlichen Dingen" (auch kleinen technisch-optischen Wunderwerken) freuen dürften. Im Gegenteil, die frohe Botschaft soll uns ja froh machen (wenn auch nicht wegen einer Digi-Cam).
Und dass sich jemand ärgert, weil ihm eine Camera, die ihm nicht einmal gehört, runterfällt, finde ich auch positiv. Negativ wäre: Ist doch egal, zahlt eh' die Versicherung.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob es typisch deutsch und Spießbürgerlich ist, wenn ich nachgefragt habe, wie Entscheidungen getroffen werden ob Normalausführung oder Luxusversion.

Aber für mich macht es eben einen Unterschied ob ich - wenn ich mir beides leisten kann - mich bewusst für die günstigere Alternative entschiede. Es geht nicht darum: Ich kann mir das nicht leisten und er kann sich das leisten. Nein !!!
Wenn ich die Möglichkeit habe Mercedes oder VW zu fahren und ich entscheide mich für VW weil ich vom gesparten Geld noch mit jemand teilen kann (triftt das Bild bei heutigen Autopreisen überhautp noch zu?), dann hat das für mich schon was mit Glauben zu tun.
Wenn Hans-Heinrich meint, er bräuchte eine Leica oder Hasselblad oder was auch immer, dann ist das seine Entscheidung. Und wenn er eine hochwertige Camera braucht, weil er mit den Bildern zur Diskussion und zum Nachdenken über meinen/unseren Glauben anregt, dann ist das für mich auch etwas anderes, wie bei mir als Familienvater und Hobbyfotograf nur für den eigenen PC.
Deshalb kann und will ich seine Entscheidung gar nicht anzweifeln.
Und wie schon jemand geschrieben hat, kann es keine Liste geben mit Dingen die ein Franziskaner/Kapuziner/Christ kaufen darf und welche nicht.
Aber ich bin immer noch an der Diskussion interessiert, wie ihr, liebe Leser dieses Beitrags, solche Fragen für euch entscheided.

Hans_Heinrich - 3. Mai, 09:17

Nächst Sex-Themen ist Schadenfreude...

...offenbar der sicherste Köder, um die Zugriffszahlen eines Weblogs in die Höhe zu treiben. Und ein bißchen Neidfaktor ist wohl auch nicht schlecht. So kommt es mir jedenfalls vor, wenn ich die Beliebtheit (Beleibtheit, schreibe ich schon, aber das paßt auch nicht schlecht) dieser Diskussion betrachte.

Also erzähle ich die unglaubliche Geschichte von diesem 27. April noch weiter - jetzt aus dem Abstand von ein paar Tagen kann ich es ja ganz ruhig tun.

Zunächst einmal: Meine eigene Kamera, mit der ich sehr zufrieden bin, ist diese hier:

http://www.produkte.panasonic.de/product/product.asp?sStr=3@-@10@22@@@@@@@DMC-LX1EG-K@Lumix-Digitalkameras@&altMod=N&upper=&prop=

Über sie wird viel dummes Zeug erzählt, von ihrem Bildrauschen und von der angeblich in der D-Lux 2 viel besseren Software ist die Rede, aber in der Praxis bewährt die Lumix sich bestens mit hoher Abbildungsqualität und sehr guten Möglichkeiten, kreativ einzugreifen, wenn man weiß, was man tun möchte. Die Bilder einer LX-1 sind bis auf einen Punkt nicht einmal in den Metadaten von einer D-Lux 2 zu unterscheiden.

So, und nun das Unglaubliche:

An diesem 27. April hatte ich ja zwei Kameras auf dem Schreibtisch...
Bitteschön:

http://kapuzinerkueche.twoday.net/stories/1908889/

Und wie ich abends, angemessen zerknirscht über mein Mißgeschick, der Schadensbericht an die Haftpflichtversicherung ist geschrieben, dem Leihgeber der Lumix ist der Schaden gebeichtet, wie ich also leicht depressiv verstimmt meine Siebensachen zusammenpacke, nehme ich natürlich auch die C-Lux mit. Das heißt, ich will es tun.

An genau dieser Stelle würde jetzt beim TV ein Werbeblock kommen. Das könnten wir doch hier eigentlich auch machen.
Voilà: Wieder eine interessante Veranstaltung im Kapuzinerkloster Dieburg:

http://www.kapuziner.de/wProvinz/wDieburg/20060504.shtml?navid=

Und wie ging es weiter?

Das Leben ist einfach völlig unglaublich, jedem Drehbuchautor würde man solche Szenen gnadenlos um die Ohren hauen, aber das wirkliche Leben schert sich kaum an Plausibilitäten.

Ich greife also nach der C-Lux und - in einer solchen Situation, wenn SO ETWAS passiert, kannst du nicht einmal aufschreien, blankes Entsetzen lähmt dich, es nimmt dir den Atem... Denn...

Es macht flutsch, und die teuer-schöne Leica C-Lux 1 rutscht mir aus der Hand, natürlich, möchte ich sagen, so sind wir es doch schon gewohnt, mit geöffnetem Tubus, sie schlägt aus ca. 10 Zentimeter Höhe auf die Tastatur meines Arbeitsplatzrechners auf und verbiegt sich ebenfalls das Objektiv. Wimmernd versucht das Stellmotörchen das Elmarit ASPH in Sicherheit zu bringen, aber Pustekuchen, hin ist hin!

Innerhalb von nicht mal zehn Stunden eines anstrengenden Arbeitstages habe ich zwei Kameras geschrottet. In so einer Situation - da zweifelst du wirklich an dir selbst und fragst dich, was der liebe Gott mit solch nichtsnutzigen Knechten anfangen will...

Aber es ist wirklich und wahrhaftig so: Kaputt. Oder wie P. Stephan zu sagen pflegte, wenn man in der Küche was zerbrach:

Da hilft kein Heulen und kein Flennen,
da heißt es einfach: Schuld bekennen.

Ja, das ist die Geschichte der Seriennummer P000006 gewesen.

Una ultima


Freue dich, es ist später als du denkst.

Was essen wir heute?

Gemüsesuppe legiert, Brat-Hähnchen, Pommes frites und Salat, Eis und Apfelkuchen

Was ist neu?

Sehr schön anzusehen,...
Sehr schön anzusehen, gerade in der kalten Jahreszeit....
Gretasol - 23. Dez, 12:12
Wunderschön!
Wahnsinns-Fotos! Welche Kamera benutzt du?
Bamboo77 - 6. Jul, 17:37
Herrliche Maitage
über dies Pfingstfest: Ich bin wieder mit dem Rad unterwegs,...
Hans-Heinrich - 12. Mai, 16:29
Marienmonat Mai
Hans-Heinrich - 10. Mai, 14:14
Im Garten
ist heute Pflanzzeit, und gestern haben wir den Namenstag...
Hans-Heinrich - 9. Mai, 16:42
Von der Radtour
In der Nähe von Dieburg
Hans-Heinrich - 5. Mai, 00:27
beide Bilder strahlen...
beide Bilder strahlen eine einladende Ruhe aus...
sandhexe - 18. Apr, 23:18
Der Garten
blüht und das Pfortenzimmer wartet.
Kapuzinerküche - 18. Apr, 19:57
Und da liegt die Pracht
schon am Boden
Kapuzinerküche - 14. Apr, 22:28
Wie traurig
unsere Magnolie mit ihren braun verfrorenen Knospen...
Kapuzinerküche - 8. Apr, 01:49

Was ist bei uns im Kloster los?

Die tägliche Gottesdienstordnung findet man unter den Links.

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So steht das um uns

Öffentlich zugänglich ist die Kapuzinerküche nun seit
6610 Tagen
Zuletzt wurde etwas in ihr zusammengebraut am
23. Dez, 12:12

Und soviele Male hatten wir Besuch in der Kapuzinerküche

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... und hier noch dies


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