Wenn ein Bruder die Gemeinschaft verläßt, werden auf einmal an den verschiedendsten Stellen die Dienste sichtbar, die er getan hat - weil nun jemand anderer sie tun muß. Tomasz zum Beispiel läutet nun morgens zu den Laudes im Chor mit der Glocke im Flur, wie es bis gestern Benvenut gemacht hat. Und im Chor steht nun die Muttergottes, die Benvenut uns bei seinem Weggang hinterlassen hat.
Und vorher schon ist die Kirche geöffnet worden, die Pforte, sind die Zeitungen geholt worden. Dabei bleibt dann beim Öffnen der haustüren auch noch Zeit, einen Blick in den schon recht herbstlich-frösteligen Garten zu werfen, bevor es ans Vorbereiten des Frühstücks geht.
Ist es nicht meistens so, das einem etwas fehlt, wenn es nicht mehr da ist oder wie in Eurem Fall, was er für die Gemeinschaft getan hat. Man nimmt heutzutage alles irgendwie als selbstverständlich hin.
Una ultima
Was essen wir heute?
Gemüsesuppe legiert, Brat-Hähnchen, Pommes frites und Salat, Eis und Apfelkuchen