P. Benvenut verläßt uns am Abend, um auf die Pflegestation des Klosters Münster zu ziehen. Dort wird er aufmerksamere Pflege finden als sie hier im Kloster möglich ist. Er tritt seinen kleinen Umzug ganz getrost an und wird von den Brüdern Ephrem und Justinus, die zu einem Treffen mit den Missionshelfern hier sind, mit nach Münster genommen.
Wir haben das Haus den ganzen Tag voller Gäste. Schon beim Frühstück sind Schüler der Abiturklassen aus der Georg-Büchner-Schule in Darmstadt bei uns zu Tisch; sie verbringen bis nach dem Mittagessen - das mengenmäßig gerade so hinreicht - einen Besinnungstag mit Br. Paulus bei uns. Am Nachmittag kehrt P. Wolfgang aus dem Frankfurter Krankenhaus zurück. Und Helgard freut sich, daß sie in der Rekreation die Passionsblume zum Blühen gebracht hat.
Ich sehe diese prachtvolle, beinahe künstlich aussehende Blüte zum ersten Mal mit Bewußtsein.