Gestern Abend

war es in Frankfurt bei der Mittwochsgruppe der Franziskanischen Gemeinschaft wirklich schön: anregend und ein lebhafter Austausch. Zum Beispiel ist mir gesagt worden, daß diese "Perlen des Glaubens" (die aus echten Halbedelsteinen sind) doch sehr das kräftige Rot vermissen ließen, das nun mal zu den Zweien gehöre, die uns an Liebe (einmal von mir zu anderen, einmal von anderen zu mir) erinnern wollen.
Ich habe mir Mühe gegeben zu erklären, daß man nicht zuviel in Material und Anordnung der Perlen hineingeheimnissen sollte, weil diese Perlenschnur uns nicht ins esoterische Abseits der "Heilsteine" etc. führen will. Sie soll vielmehr einfach eine gute Anregung sein, unseren Gedanken bei der Betrachtung entlang einer gewissen Linie (die bei Gott, dargestellt von der goldenen Perle, anfängt und aufhört) Auslauf zu geben.
Das haben wir dann auch praktisch ausprobiert, weil das am überzeugendsten ist.
Gleich noch eine Einladung:
Am Samstag, 12. August, 15.00 Uhr werde ich hier bei uns im Kapuzinerkloster Dieburg bei einer Veranstaltung der Franziskanischen Gemeinschaft noch einmal über den Perlenkranz des schwedischen Bischofs Martin Lönnebo sprechen. Da wird es natürlich auch um die (wenigen) Ähnlichkeiten und (grundsätzlichen) Gegensätze zum Rosenkranz gehen. Denn den sollen diese "Perlen des Glaubens" keineswegs ersetzen.
Kapuzinerküche - 20. Jul, 09:11